Herzsport-Informationen
Unser Herzsportangebot
Unser Herzsportangebot richtet sich an Patientinnen und Patienten nach überstandenem Herzinfarkt, mit Koronarer Herzkrankheit (KHK), Herzrhythmusstörungen und/oder Herzschwäche. In unseren Herzsportgruppen trainieren wir Ausdauer, Kraft und Koordination durch Übungen mit Kleingeräten, Gymnastik und Spiele. Wir wollen Ihnen Spaß und Freude an der Bewegung vermitteln, Ihr Vertrauen in Ihre persönlichen Belastungsmöglichkeiten steigern und Ihnen zu einer besseren körperlichen Leistungsfähigkeit verhelfen.
Die Gruppen werden von speziell für den Herzsport qualifizierten Übungsleiterinnen und Übungsleitern geführt. Zu Ihrer Sicherheit ist während der Übungsabende stets eine Ärztin, ein Arzt oder eine ausgebildete Rettungskraft vor Ort und wir halten einen Defibrillator [ Anwendungsvideo 26 MB! ] und einen Notfallkoffer bereit.
Voraussetzungen:
Sie benötigen eine ärztliche Verordnung für Rehabilitationssport (Formblatt 56) oder eine entsprechende Verordnung aus der Rehaeinrichtung (Formblatt G0850).
Die Verordnung aus der Rehaklinik ist direkt gültig, wenn mit dem Rehasport innerhalb von drei Monaten begonnen wird.
Die ärztliche Verordnung auf Formblatt 56 muss von Ihrer Krankenkasse genehmigt werden, damit diese die Kosten übernimmt. (Ausnahmen: AOK Hessen, IKK Südwest und BKK Pronova die auf den Genehmigungs-Vorbehalt verzichten)
Wenn Sie privat versichert sind, sollten Sie mit Ihrer Kasse vorab klären, ob und in welcher Höhe sie die Kosten übernimmt.
Berichte
27.11.2013
Auf den Notfall gut vorbereitet
Unter dem Motto "Dreieich zeigt Herz" trafen sich Mitglieder und Gäste der Herzsportgruppe der SKG Sprendlingen zu einem Info- und Übungsabend zum Thema Herz-Lungen-Wiederbelebung.
Knappe zehn Minuten dauert es in unserer Region im Durchschnitt zwischen einem Notruf 112 und dem Eintreffen der Rettungskräfte vor Ort. Das ist eine kurze Zeitspanne – aber immer noch zu lange für einen Patienten mit Kreislaufstillstand. Deshalb ist jedermann gefordert, diese kritischen Minuten als Ersthelfer zu überbrücken.
„Nichts zu tun ist der größte Fehler, den man machen kann“ warnte eindringlich Prof. Dr. Olbrich, Chefarzt der Kardiologie am Asklepios-Krankenhaus in Langen.
Der leitende Herzsportarzt, Dr. Scholz von der Internistischen Gemeinschaftspraxis im Fachärztezentrum Langen, und Martin Drees, Oberarzt am Asklepios-Krankenhaus erklärten dann, wie man richtig hilft.
Um dem Publikum die letzte Scheu zu nehmen, im Fall des Falles auch wirklich selbst Hand anzulegen, wurde dann unter der Anleitung des Deutschen Roten Kreuzes an zwanzig speziellen Übungspuppen Herzdruckmassage und Atemspende trainiert .
Das DRK zeigte auch die Anwendung eines automatisierten externen Defibrillators (AED), wie ihn auch die SKG-Herzsportgruppe angeschafft hat. Solche Geräte können auch von Laien bedient werden und sind zunehmend im öffentlichen Raum anzutreffen.
Natürlich wurde untereinander und mit den Ärzten und den DRK-Experten ausgiebig diskutiert.